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27. April 2017

Preisverleihung: Louis-Jeantet-Preis an Silvia Arber

Am Mittwoch, 26. April 2017, fand die offizielle Preisverleihung des Louis-Jeantet-Preises für Medizin 2017 in Genf statt. Überreicht wurde er Silvia Arber, Professorin für Neurobiologie am Biozentrum der Universität Basel und Forschungsgruppenleiterin am Friedrich Miescher Institut (FMI) in Basel, Schweiz, sowie dem Immunologen Caetano Reis e Sousa, Leiter eines Forschungsteams am Francis Crick Institute im Vereinigten Königreich.

Prof. Silvia Arber.

Die Neurobiologin Prof. Silvia Arber wird für ihre Beiträge zum Verständnis der Bewegungskontrolle bei Säugetieren ausgezeichnet. Die Stiftung Louis-Jeantet dotiert jeden der verliehenen Preise mit einer Summe von CHF 700'000, wovon CHF 625'000 für die Finanzierung der Forschungsarbeiten der Preisträger und CHF 75'000 für ihren persönlichen Gebrauch bestimmt sind. Die Preisträger leiten grundlegende Forschungsarbeiten in der Biologie, von denen man bedeutende Auswirkungen in der Medizin erwartet. Neben Prof. Silvia Arber erhält der Immunologe Prof. Caetano Reis e Sousa aus Portugal den Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2017.

Der Louis-Jeantet-Preis für Medizin zeichnet jedes Jahr Spitzenforscher aus, die ihre Tätigkeit in einem der Mitgliedstaaten des Europarates ausüben. Der Preis gehört zu den bestdotierten Auszeichnungen Europas, fördert die wissenschaftliche Exzellenz sowie innovative, hochwertige Forschungsprojekte, die mehr oder weniger unmittelbar in der Behandlung von Krankheiten Anwendung finden. Seit seiner Einführung 1986 wurde der Louis-Jeantet-Preis bis heute europaweit 86 Forschern verliehen.

Kontakt: Kommunikation, Heike Sacher