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07. Februar 2018

T3 Pharma für Förderprogramm «BaseLaunch» qualifiziert

Die Firma T3 Pharmaceuticals, ein Spin-off des Biozentrums der Universität Basel, wurde für die zweite Phase des Förderprogramms für Start-ups «BaseLaunch» ausgewählt. Das biopharmazeutische Unternehmen entwickelt eine neuartige Therapie zur Bekämpfung von Krebserkrankungen.

Simon Ittig, CEO von T3 Pharmaceuticals (links) mit Christian Schneider, Leiter Innovation & Corporate Relations der Universität Basel (Foto: Christian Flierl).

Das Programm «BaseLaunch» wurde im vergangenen Jahr von BaselArea, der Wirtschaftsförderung der Nordwestschweiz, ins Leben gerufen mit dem Ziel die Start-up-Szene in der Region Basel zu stärken und vielversprechende Jungunternehmer zu unterstützen. Die T3 Pharmaceuticals AG hat sich aus über hundert Bewerbern für die zweite Stufe des Programms qualifiziert und wird mit einem Förderbeitrag unterstützt. 

«Wir freuen uns sehr über dieses positive Signal», sagt Dr. Simon Ittig, Geschäftsführer und Mitbegründer des Start-ups. «Unsere Firma wird sehr vielfältig davon profitieren. Nicht nur die finanzielle Unterstützung, auch der Zugang zum Branchennetzwerk, der wissenschaftliche Input und der Austausch mit den Pharmafirmen wird uns dabei helfen, unsere gesteckten Ziele zu erreichen.» Neben T3 Pharma wurden auch die Firmen Anaveon, Tepthera, TheraNASH, sowie Polyneuron Pharmaceuticals und Versameb in die zweite Förderungsstufe aufgenommen.

T3P-Vision: Mit lebenden Bakterien Tumore gezielt bekämpfen

Die Firmengründer um Dr. Simon Ittig und Dr. Christoph Kasper, beides ehemalige Postdoktoranden am Biozentrum der Universität Basel, haben sich der Entwicklung einer neuen Generation von Krebstherapien verschrieben. Mithilfe lebender Bakterien möchten sie therapeutische Proteine in Krebszellen einschleusen und so den Tumor gezielt und effektiv bekämpfen. «Einer unserer nächsten Schritte ist es, die Bakterien in eine stabile und haltbare Formulierung zu überführen», so Ittig. «Dies ist ein entscheidender Schritt, denn erst in dieser Form können wir unser Therapeutikum in die Klinik zum Patienten bringen. Die uns zugesprochenen Geldmitteln werden uns dabei helfen, dies zielstrebig erreichen zu können.» 

T3 Pharma ging im Jahr 2015 als Spin-off aus dem Biozentrum der Universität Basel hervor. Die Vision der Gründer ist es, eine neuartige Technologie zu entwickeln, um das Leben von Krebspatienten zu verbessern. Obwohl in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte in der klassischen Krebstherapie erzielt wurden, besteht nach wie vor ein grosser Bedarf an innovativen Arzneistoffen zur spezifischen Behandlung von bestimmten Tumorarten. Mit Ihrem immuno-onkologischen Ansatz möchte T3 Pharma hierbei einen Beitrag leisten.

«BaseLaunch»: Neues Gefäss zur Förderung von Start-ups in der Region 

Das von BaselArea.swiss initiierte und operativ geführte «BaseLaunch» hilft die Vorhaben vielversprechender und innovativer Healthcare-Start-ups zu beschleunigen und zu entwickeln. Die Jungunternehmer erhalten die Möglichkeit an der Life-Sciences-Wertschöpfungskette teilzunehmen und können die Erfahrungen der unterstützenden Unternehmen und Berater nutzen. Für Projekte, die in die zweite Phase aufgenommen werden, stehen unter anderem eigenkapitalfreie Geldmittel im Wert von bis zu 250'000 Schweizer Franken zur Verfügung. Das grösste firmenübergreifende Förderprogramm Europas geniesst die Unterstützung der Healthcare-Partner Novartis Venture Fund, Johnson & Johnson Innovation und Pfizer sowie weiterer öffentlicher und privater Partner.

Kontakt: Kommunikation, Katrin Bühler