Navigation mit Access Keys

11. Januar 2017

Nicht zu klein, um Forscher zu sein – kids@science am Biozentrum

Das Biozentrum der Universität Basel öffnet auch dieses Jahr, nun bereits zum sechsten Mal, wieder seine Labore für die Kinder der Studienwoche kids@science, einem Programm der Stiftung «Schweizer Jugend forscht». Während vier Tagen begeben sich die Mädchen und Jungen aus der gesamten Deutschschweiz auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise in die Wissenschaft und schlüpfen in die Rolle des Forschers.

 

Die kids@science Studienwochen an der Universität Basel sind seit ihrer Einführung im Jahr 2008 bei kleinen Forschern sehr beliebt. In diesem Jahr haben sich etwa 120 Kinder und Jugendliche für eine Teilnahme beworben. 81 erhalten nun Ende Januar erhalten einen Einblick in die Forschung an fünf Fachbereichen der Universität Basel, jeweils neun Mädchen und Jungen können am Biozentrum Forschungsluft schnuppern.

In den Forschungsgruppen von Prof. Stephan Grzesiek, Prof. Tilman Schirmer und Prof. Erik van Nimwegen begeben sie sich auf die Spur von Molekülen, beobachten Zellen unter dem Mikroskop und lassen DNA in selbst gegossenen Gelen um die Wette laufen. Sie lernen, was Proteine sind und wofür sie gut sind und erfahren woher die Unterschiede zwischen den Individuen kommen. Das Nano Imaging Lab des Swiss Nanoscience Institute gewährt den Kindern auch dieses Jahr wieder einen Blick in die Welt des winzig kleinen – dem Mikrokosmos. Am Rasterelektronenmikroskop werden sie Bilder von Haaren oder Pollen aufnehmen und so Unsichtbares sichtbar machen. Und zu guter Letzt kann jedes Kind seine eigene Erbinformation isolieren und dieses wohl persönlichste Stückchen von sich selbst in einem Doppelhelix-Kettenanhänger mit nach Hause nehmen. An der öffentlichen Schlussveranstaltung zeigen die «Jungforscher» schliesslich allen Interessierten, ihre Forschungsresultate in einer Posterausstellung und vor grossen Publikum im Hörsaal des Instituts für Physik.

Ziel der kids@science Studienwochen ist es, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an den Wissenschaften frühzeitig zu wecken und sie insbesondere für die Bereiche Naturwissenschaft und Technik zu sensibilisieren. Der liegt der Fokus dabei auf der Altersstufe der 10- bis 13-Jährigen, da die Kinder in diesem Alter noch offen und unvoreingenommen hinsichtlich ihrer beruflichen Perspektive sind.

Kontakt: Kommunikation, Katrin Bühler