Aukera Therapeutics wurde 2021 am Biozentrum der Universität Basel gegründet. Das Unternehmen hat sich aus der wegweisenden, jahrelangen und breiten Expertise auf dem Gebiet der mTOR-Forschung entwickelt. Nun startet das Unternehmen offiziell in die präklinische Wirksamkeitsphase. Das Biotech-Start-up hat bislang rund 4,5 Millionen Schweizer Franken erhalten. Zudem gibt es den Eintritt von Branchenexperte – und Biozentrum-Alumnus – David Urech als Investor und neues Verwaltungsratsmitglied bekannt. Er ergänzt damit die bestehenden Investoren Kickfund und die Zürcher Kantonalbank.
Aukera konzentriert sich auf Therapien für neurologische Erkrankungen, die mit der Aktivität von RAPTOR (regulatory-associated protein of mTOR) in Zusammenhang stehen. Mithilfe KI-gestützter Technologien hat das Unternehmen Milliarden von Verbindungen gescreent und dabei einen hochselektiven RAPTOR-Inhibitor entdeckt, der das mTORC1-Signaling-Netzwerk moduliert – ein neuer Ansatz zur gezielten Beeinflussung eines etablierten Krankheitsmechanismus mit Potenzial für höhere Wirksamkeit und bessere Verträglichkeit.
CEO und Mitgründer Dr. Stefan Imseng hebt hervor, dass Aukera zunächst eine Therapie für Tuberöse Sklerose (TSC) vorantreibt, eine seltene genetische Multisystemerkrankung. „TSC beginnt typischerweise im Säuglingsalter und führt zu epileptischen Anfällen sowie einer Vielzahl neuropsychiatrischer Symptome“, erklärt Imseng. Mutationen in TSC-Genen überaktivieren mTORC1 und erhöhen die neuronale Erregbarkeit im Gehirn. „Die RAPTOR-Inhibitoren von Aukera dämpfen die mTORC1-Aktivität. Wir erwarten dadurch eine Verringerung der Häufigkeit und Schwere der Anfälle – ein bedeutender Fortschritt für TSC-Patientinnen und -Patienten sowie deren Familien.“
Das Unternehmen plant zudem, sein Forschungsportfolio später auf weitere Erkrankungen mit mTORC1-Dysregulation auszuweiten, darunter neurodegenerative und metabolische Störungen sowie altersbedingte Erkrankungen.
„Das Potenzial, das Leben von mehr als einer Million TSC-Betroffenen zu verbessern – kombiniert mit der wissenschaftlichen Exzellenz des Aukera-Teams – hat mich überzeugt, zu investieren und dem Verwaltungsrat beizutreten“, sagt David Urech, Gründer und ehemaliger CEO von Numab Therapeutics, dessen Tochterunternehmen Yellow Jersey 2024 für 1,25 Milliarden US-Dollar an J&J verkauft wurde.
Über Aukera Therapeutics
Aukera Therapeutics entwickelt die ersten RAPTOR-Inhibitoren zur Behandlung von mTORC1-assoziierten Pathologien. Das Unternehmen ist ein Spin-off des Biozentrums der Universität Basel und basiert auf grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten der Labore von Prof. Michael N. Hall und Prof. Timm Maier. Aukera kombiniert führende mTOR-Expertise mit einer KI-gestützten Wirkstoffplattform für komplexe und schwer zugängliche Zielstrukturen. Das Leitprogramm zielt auf seltene neurologische Erkrankungen wie TSC. Weitere mögliche Anwendungen der RAPTOR-Inhibitoren umfassen neurodegenerative, metabolische und altersbedingte Erkrankungen.
Aukera wird durch Venture Kick, BaseLaunch, das Innovationsbüro der Universität Basel sowie Innosuisse unterstützt.
Anfragen von Investoren und Medien
Aukera Therapeutics
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O’Patrick Wilson
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Kontakt: Kommunikation, Heike Sacher