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13. Juni 2025

Biozentrum Symposium 2025: Ein Tag ganz im Zeichen der Wissenschaft

Am 12. Juni 2025 war es wieder soweit, die Biozentrum Community traf sich zum bereits traditionellen Symposium: Professorinnen und Professoren, Postdocs, Studierende und Mitarbeitende nutzten die Gelegenheit, ihre aktuellen Projekte und Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich auszutauschen. Das Symposium nimmt einen festen Platz in der Biozentrum Agenda ein.

Biozentrum Symposium 2025 auf dem Uptown Basel Area in Arlesheim.

Biozentrum Symposium 2025 auf dem Uptown Basel Area in Arlesheim.

Auch in diesem Jahr wechselten die Forschenden  wieder die Szenerie:  Sie verliessen ihre Labore und trafen sich im uptown Basel Areal in Arlesheim. Für das diesjährige Symposium stellte das Organisationskomitee unter der Leitung von Silvia Arber und Ben Engel ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammen. Die Veranstaltung, an der rund 300 Biozentriker teilnahmen, zeigte die breite Palette an Spitzenforschung am Institut und förderte den interdisziplinären Austausch in einer inspirierenden Atmosphäre.

Seit mehreren Jahren bietet das Symposium den Forschenden des Biozentrums eine Informations- und Networking Plattform und schafft so einen Rahmen, die umfangreichen Forschungsaktivitäten im Hause sichtbar zu machen. Auch in diesem Jahr bot das Programm einen gelungenen Querschnitt der vielfältigen Themen und Fragestellungen am Biozentrum. Zahlreiche Referentinnen und Referenten berichteten von ihren aktuellen Projekten, Forschungsansätzen und Methoden. Als Keynote Speaker gewährten Prof. Prisca Liberali vom FMI und dem D-BSSE, ETH Zürich, sowie Prof. Gaia Pigino vom Human Technopole in Mailand neue Einblicke in die Organisation von Zellen und Gewebe beziehungsweise in die Strukturbiologie von Zilien.

Einblicke in die aktuelle Forschung

Neben den Vorträgen boten einminütigen Kurzvorträge und die Postersessions insbesondere den Nachwuchsforschenden eine hervorragende Gelegenheit, ihre eigenen Arbeiten vorzustellen. Die Beiträge wurden während des gesamten Treffens von den Teilnehmenden aktiv bewertet. Ein Höhepunkt war die Verleihung der Poster- und Flash-Talk-Preise am Ende des Tages. Der Preis für das beste Poster ging an Eva Jiménez Siebert (Gruppe Knut Drescher), den besten Flash-Talk hielt Celina Hartman (Gruppe Fiona Doetsch) und das Poster-Bingo hat Maryam Mohammadi gewonnen (Gruppe Thomas Braun).

Gewinnerinnen der PhD Student Preise

Während des Symposiums wurden zudem die Gewinnerinnen des Gottfried Schatz PhD Student Prize sowie des J. C. W. Shepherd PhD Student Prize bekannt gegeben. Ivana Petrovic, Postdoktorandin in der Gruppe von Prof. Stephan Grzesiek, erhielt den Gottfried Schatz PhD Student Prize für ihre herausragende Dissertation zur «Molecular basis of the impact of GPCR phosphorylation on arrestin interactions and receptor endocytosis». Anna Leder, Doktorandin in der Gruppe von Prof. Sebastian Hiller, sowie Vilde Kveim, ehemalige Doktorandin in der Gruppe von Prof. Flavio Donato, wurden mit dem J. C. W. Shepherd PhD Student Prize für wissenschaftliche Exzellenz ausgezeichnet.

In seiner traditionellen «State-of-the-Union»- Rede ging Direktor Prof. Alex Schier auf die aktuellen Herausforderungen für Wissenschaft und Forschung ein: In einer zunehmend polarisierten Welt werden Wissenschaft und Forschende immer häufiger mit Desinformation, politischem Druck und wachsendem Misstrauen konfrontiert. Die akademische Freiheit gerät weltweit zunehmend unter Druck. Umso wichtiger sei es, so Schier, neben exzellenter Forschung auch Verantwortung für Transparenz, Aufklärung und den Dialog mit der Gesellschaft zu übernehmen.

Das Symposium endete mit einem gemeinsamen Dinner, das einen runden Abschluss für diesen anregenden und inspirierenden Tag bildete. Das diesjährige Symposium spiegelte einmal mehr die lebendige Gemeinschaft und Wissenschaftskultur am Biozentrum wider.

Kontakt: Kommunikation, Katrin Bühler