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13. Januar 2021

Virtuelles Biozentrum Symposium 2021

Das Biozentrum Symposium ist seit Jahren eine feste Grösse im Veranstaltungskalender des Instituts. Um den Forschenden trotz Coronavirus-Pandemie eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zu bieten, fand das Symposium in diesem Jahr digital statt und setzte dabei auf neue Formate.

Kollektion von Bildern, eingereicht für die "Art & Science" online Ausstellung am diesjährigen Biozentrum Symposium.

Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wirken sich für jeden von uns auf den Arbeitsalltag aus. Doch die Krise machte auch erfinderisch. So wurde das Biozentrum Symposium komplett auf die virtuelle Event-Plattform «Airmeet» verlegt und wartete in diesem Jahr mit neuen interaktiven online Formaten auf.

Mit Kreativität hat das Organisationsteam um Prof. Mihaela Zavolan und Prof. Flavio Donato ein attraktives virtuelles Programm aufgestellt. Neben klassischen Formaten wie Vorträgen und Posterpräsentationen, gab es in diesem Jahr auch eine «Arts and Science» online Ausstellung und zum ersten Mal die «Science Games @BiozentrumBasel», organisiert von den PhD students und Postdoc Societies. Insgesamt nahmen über 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am diesjährigen Symposium teil.

Den Auftakt machten die jüngst ans Biozentrum berufenen Professoren Maria Hondele und Knut Drescher. Hondele, die im vergangenen Jahr einen «ERC Starting Grant» zugesprochen bekam, stellte ihre Forschung zu RNA-haltigen membranlosen Organellen vor. Der Biophysiker Drescher referierte über seine Arbeiten zur Entstehung und Bedeutung bakteriellen Lebensgemeinschaften, sogenannten Biofilmen. Zwei Podiumsgesprächen behandelten aktuelle und gesellschaftsrelevante Themen. Experten diskutierten, wie sich eine Brücke von molekularbiologischen Entdeckungen zur medizinischen Anwendung schlagen lässt und wie man die Lücke zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz schliessen kann.

Ein Vorteil von online Formaten ist, dass es keine Platzbeschränkungen gibt. Und so konnten anstatt der bisher etwa 60 dieses Mal über 120 Forschende ihre Arbeiten in Form von Postern präsentieren. Zu den Highlights am Symposium zählte die «Art & Science» Ausstellung mit 22 eingereichten «Kunstwerken». Sie reichten von Mikroskopie-Bildern und -filmen über animierte Simulationen bis hin zur Computermodellierungen. Prämiert wurden die Arbeiten von Louise Larsson und Julia Stevens und das Gemeinschaftswerk von Florian Delbart, Raffaella Capozzoli, Maxim Kolesnikow, Elian Kuhn und Miro Plum.

Am Biozentrum Symposium wurden auch die Gewinner des Gottfried Schatz Doktoranden-Preises und des J. C. W. Shepherd Doktoranden-Preises bekannt gegeben. Preisträger sind in diesem Jahr Jérémie Breda aus der Forschungsgruppe von Erik van Nimwegen und Bing Zhang, Doktorandin in der Gruppe von Camilo Perez. Der Postdoc-Paper-Preis der Biozentrum Postdoc Society ging an Ahilya Sawh aus der Gruppe von Susan Mango.

Mit einer inspirierenden und motivierenden «State-of-the-Union» Rede über den Zusammenhalt am Biozentrum schloss Direktor Prof. Alex Schier das Biozentrum Symposium, welches trotz und wegen der aussergewöhnlichen Umstände allen Teilnehmenden viel Neues, Spannendes, Abwechslungsreiches und Spass bot.

Bilder: "The beautiful brain" Alexia Ferrand (IMCF); "Fish Bang" Joaquin Navajas Acedo (Gruppe Schier); "Posterior Scream" Sheida Hadji Rasouliha (Gruppe Affolter); "Dirt Bird" Julia Stevens (Gruppe Spang); "OMX Blaze V4 - mind the edges" Oliver Biehlmaier (IMCF); "Mind wonder" Corina Segalada (Gruppe Doetsch). (von oben links nach unten rechts)

Kontakt: Kommunikation